HEK Haus der Elektronischen Künste

Das HEK (Haus der Elektronischen Künste) in Basel widmet sich der digitalen Kultur und den neuen Kunstformen des Informationszeitalters. Seit 2011 finden an diesem Ort kreative und kritische Diskurse über die ästhetischen, gesellschaftspolitischen und ökonomischen Auswirkungen von Medientechnologien statt. Das HEK zeigt zeitgenössische Kunst, die neue Technologien erforscht und gestaltet; es fördert eine ästhetische Praxis, die Informationstechnologien als Medium nutzt, anschaulich macht und aktiv in deren Prozesse eingreift. Damit stellt sich das HEK den drängenden Fragen zur Kultur des 21. Jahrhunderts und trägt aktiv zu deren Vermittlung bei.

Als interdisziplinär ausgerichtetes Museum befasst sich die Institution spartenübergreifend mit dem aktuellen Kunstgeschehen in der bildenden Kunst, Musik, Theater, Tanz, Performance und Design. Dabei bietet das HEK einer breiten Öffentlichkeit Einblicke in Kunstproduktionen an der Schnittstelle von Kunst, Medien und Technologien. In einem vielfältigen Programm bestehend aus Ausstellungen, Performances, Konzerten, kleineren Festivalformaten, Vermittlungsangeboten und Online-Angeboten greift das Haus aktuelle gesellschaftliche Themen und Fragestellungen auf.

Neben seiner kontinuierlichen Veranstaltungs- und Ausstellungstätigkeit beschäftigt sich das HEK mit der Sammlungsmethodik von digitaler Kunst. Mit diesen Aufgaben nimmt das HEK eine einzigartige Position und Vorreiterrolle in der Schweiz ein. Bestrebt, aktuelle Tendenzen in der Medienkunst abzubilden, zu dokumentieren und zu fördern, initiiert und schätzt das HEK die enge Zusammenarbeit mit Künstler:innen, Forschenden und Institutionen aus dem In- und Ausland. In den letzten Jahren etablierte sich das HEK durch seine Anbindung an globale Diskurse als Kompetenzzentrum für Medienkunst in der Schweiz.

HEK Aussenansicht, Christoph Oeschger, Animation, 2023, Konrad Renner