5. Fotofestival Mannheim_Ludwigshafen_ Heidelberg
14 Sep - 10 Nov 2013
Dennis Stock
io", Installation
Venice Beach Rock Festival. Californien. USA. 1968.
© Dennis Stock
MagnumPhotos
io", Installation
Venice Beach Rock Festival. Californien. USA. 1968.
© Dennis Stock
MagnumPhotos
5. FOTOFESTIVAL MANNHEIM_LUDWIGSHAFEN_ HEIDELBERG
GRENZGÄNGE MAGNUM: TRANS-TERRITORIES
14 September - 10 November 2013
Unter dem Titel "Community" befasst sich die Ausstellung des Fotofestivals im Kunstverein Ludwigshafen mit Jugendkultur in Bezug auf Gangs, Clans und Interessengemeinschaften. Die Festivalkuratorin Andréa Holzherr hat gemeinsam mit der Direktorin des Kunstvereins, Barbara Auer, eine großflächige Projektion entwickelt, für die der aus Ludwigshafen stammende DJ Jens Wienand LastJensToDance die musikalische Begleitung zusammenstellt.
Zusammengehörigkeit und Verbundenheit sind Empfindungen, die sich bei Menschen einstellen, die gemeinsame „Gebiete“ oder Interessen teilen. Gerade bei Jugendlichen ist der Drang, sich durch die Entwicklung einer Subkultur vom System, den Erwachsenen im Allgemeinen und den Eltern im Besonderen abzugrenzen, besonders stark. Jugendszenen bieten den Heranwachsenden eine kulturelle Plattform, hier können sie ihren persönlichen Stil und ihr als neu empfundenes Lebensgefühl individuell ausdrücken. Musik und modische Selbstinszenierung sind wesentliche Faktoren, die eine alternative Weltanschauung nach außen hin sichtbar machen. Um dazuzugehören, muss der Stil genau auf den Punkt gebracht werden, nur so wird man von einer Gruppe erkannt und letztendlich auch akzeptiert. Jugendkultur identifiziert sich sehr stark über Bilder und Symbole. Die Fotografie spielt daher bei der Etablierung von Jugendkulturen eine enorm wichtige Rolle, indem sie das Idol oder die „role models“ zum einen für die Fans zugänglich macht und zum anderen multipliziert und verbreitet. Parallel zu den visuellen Aspekten identifizieren sich Jugendkulturen über Musik, Sound und Bands, die jenes Lebensgefühl vermitteln, das man in seiner Szene selbst empfindet.
Von den geografisch überschaubaren Szenen des 20. Jahrhunderts mit ihren Gangs, Clans oder Cliquen unterscheidet sich das 21. Jahrhundert durch die Entwicklung der Internet Communities und der Social Networks. Communities sind heute oft Welt umspannende Interessengemeinschaften, über die man international Freundschaften und Netzwerke pflegt. Um das Thema Jugendkultur nicht nur historisch abzubilden, sondern eine zweite, emotionale Ebene zu schaffen, wurde die Ausstellung im Kunstverein Ludwigshafen als Bild- und Soundprojektion speziell für das Fotofestival entwickelt. Zusammengestellt wurde die Projektion von Olivier Koechlin, der musikalische Teil wurde von dem in Ludwigshafen geborenen DJ Jens Wienand entworfen.
GRENZGÄNGE MAGNUM: TRANS-TERRITORIES
14 September - 10 November 2013
Unter dem Titel "Community" befasst sich die Ausstellung des Fotofestivals im Kunstverein Ludwigshafen mit Jugendkultur in Bezug auf Gangs, Clans und Interessengemeinschaften. Die Festivalkuratorin Andréa Holzherr hat gemeinsam mit der Direktorin des Kunstvereins, Barbara Auer, eine großflächige Projektion entwickelt, für die der aus Ludwigshafen stammende DJ Jens Wienand LastJensToDance die musikalische Begleitung zusammenstellt.
Zusammengehörigkeit und Verbundenheit sind Empfindungen, die sich bei Menschen einstellen, die gemeinsame „Gebiete“ oder Interessen teilen. Gerade bei Jugendlichen ist der Drang, sich durch die Entwicklung einer Subkultur vom System, den Erwachsenen im Allgemeinen und den Eltern im Besonderen abzugrenzen, besonders stark. Jugendszenen bieten den Heranwachsenden eine kulturelle Plattform, hier können sie ihren persönlichen Stil und ihr als neu empfundenes Lebensgefühl individuell ausdrücken. Musik und modische Selbstinszenierung sind wesentliche Faktoren, die eine alternative Weltanschauung nach außen hin sichtbar machen. Um dazuzugehören, muss der Stil genau auf den Punkt gebracht werden, nur so wird man von einer Gruppe erkannt und letztendlich auch akzeptiert. Jugendkultur identifiziert sich sehr stark über Bilder und Symbole. Die Fotografie spielt daher bei der Etablierung von Jugendkulturen eine enorm wichtige Rolle, indem sie das Idol oder die „role models“ zum einen für die Fans zugänglich macht und zum anderen multipliziert und verbreitet. Parallel zu den visuellen Aspekten identifizieren sich Jugendkulturen über Musik, Sound und Bands, die jenes Lebensgefühl vermitteln, das man in seiner Szene selbst empfindet.
Von den geografisch überschaubaren Szenen des 20. Jahrhunderts mit ihren Gangs, Clans oder Cliquen unterscheidet sich das 21. Jahrhundert durch die Entwicklung der Internet Communities und der Social Networks. Communities sind heute oft Welt umspannende Interessengemeinschaften, über die man international Freundschaften und Netzwerke pflegt. Um das Thema Jugendkultur nicht nur historisch abzubilden, sondern eine zweite, emotionale Ebene zu schaffen, wurde die Ausstellung im Kunstverein Ludwigshafen als Bild- und Soundprojektion speziell für das Fotofestival entwickelt. Zusammengestellt wurde die Projektion von Olivier Koechlin, der musikalische Teil wurde von dem in Ludwigshafen geborenen DJ Jens Wienand entworfen.